

Duale Ausbildung: Du arbeitest in einem Betrieb und gehst gleichzeitig zur Berufsschule. So lernst du Theorie und Praxis direkt im Wechsel. Du bekommst ein Gehalt und sammelst echte Berufserfahrung.
Schulische Ausbildung: Du lernst deinen Beruf an einer Berufsfachschule oder Berufskolleg. Praktika sind oft Teil der Ausbildung, aber du arbeitest nicht regelmäßig in einem Betrieb. Meist gibt es kein Gehalt, dafür aber eine intensive Vorbereitung auf den Beruf.
Studium: Du studierst an einer Hochschule oder Universität. Das ist eher theoretisch und dauert länger. Ein Studium lohnt sich, wenn du später in Forschung, Entwicklung oder Führungspositionen arbeiten möchtest.
Bevor du dich für einen Ausbildungsberuf entscheidest, lohnt es sich, dich selbst besser kennenzulernen. Denn je besser ein Beruf zu deinen Interessen und Stärken passt, desto mehr Spaß wirst du daran haben – und desto erfolgreicher wirst du sein.
Stell dir Fragen wie:
- Was mache ich gern in meiner Freizeit?
- Welche Schulfächer interessieren mich besonders?
- Arbeite ich lieber mit Menschen, Technik oder am Computer?
Tipp: Notiere deine Lieblingsaktivitäten und überlege, welche Berufe dazu passen könnten.
Jeder hat Talente! Manche sind gut im Organisieren, andere im Handwerk oder im Umgang mit Menschen. Frag dich:
- Wofür werde ich oft gelobt?
- Was fällt mir leicht, auch wenn andere es schwierig finden?
- Arbeite ich lieber im Team oder allein?
Tipp: Bitte Freunde, Familie oder Lehrer um Feedback – sie sehen oft Stärken, die dir selbst nicht auffallen.

Der Weg zur Ausbildung beginnt mit einer überzeugenden Bewerbung. Damit du einen guten Eindruck hinterlässt, findest du hier praktische Tipps für die drei wichtigsten Schritte:
📄 Anschreiben – Deine persönliche Visitenkarte
Das Anschreiben zeigt, warum du dich für genau diesen Beruf und Betrieb interessierst.
Es sollte kurz, ehrlich und individuell sein.
Tipps:
- Beginne mit einem starken Einstieg: Warum dieser Beruf? Warum dieses Unternehmen?
- Zeige, was dich auszeichnet: z. B. Praktika, Interessen, Stärken.
- Vermeide Standardfloskeln – sei du selbst!
- Achte auf Rechtschreibung und klare Sprache.
👉 Extra: Lass dein Anschreiben von jemandem gegenlesen – ein frischer Blick hilft!
Lebenslauf – Dein Überblick auf einen Blick
Der Lebenslauf zeigt deinen bisherigen Weg – übersichtlich und strukturiert.
Tipps:
- Nutze eine klare Gliederung: Persönliche Daten, Schulbildung, Praktika, Kenntnisse.
- Füge Hobbys hinzu, die etwas über dich verraten (z. B. Teamfähigkeit, Kreativität).
- Halte das Layout schlicht und professionell.
👉 Extra: Ein Bewerbungsfoto ist kein Muss, kann aber einen positiven Eindruck hinterlassen.
Vorstellungsgespräch – Zeig, wer du bist!
Wenn du eingeladen wirst, hast du schon viel richtig gemacht. Jetzt geht es darum, dich persönlich zu präsentieren.
Tipps:
- Informiere dich vorher über das Unternehmen und den Beruf.
- Übe typische Fragen: „Warum dieser Beruf?“, „Was sind deine Stärken?“
- Sei pünktlich, freundlich und authentisch.
- Kleide dich passend – gepflegt, aber nicht übertrieben.
👉 Extra: Nervosität ist normal! Atme tief durch und sei einfach du selbst.
Bevor du dich für einen Ausbildungsberuf entscheidest, lohnt es sich, dich selbst besser kennenzulernen. Denn je besser ein Beruf zu deinen Interessen und Stärken passt, desto mehr Spaß wirst du daran haben – und desto erfolgreicher wirst du sein.
© Alle Rechte vorbehalten